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Abb. 6.50 Der Schafschwin-
gel Festuca ovina (links) zeigt
trockene und sandige Böden an
(a Ährchen, Fecker & Reik 1996),
das üppig wachsende Maiglöck-
chen Donnavallaria majalis zeigt
lehmige Böden an und die Wald-
zwecke Brachypodium sylvaticum
(rechts) zeigt kalkreiche Böden an
(von Kruedener 1951).
gerungen nahe bringt. Heinz Ellenberg (1996) systematisierte die Standortparameter
mit Zeigerwerten zum Klima und zu den Bodenverhältnissen (Tab. 6.14). Diese Zei-
gerwerte werden ergänzt mit Angaben zur Schwermetallresistenz, zur Blattausdauer
(immergr ü n bis sommergr ü n) und zu den Lebensformtypen wie hydrophyt (im Was-
ser lebend) oder geophyt (im Boden ü berdauernd).
Tabelle 6.14 Zeigerwerte nach Ellenberg et al. (1992), Ellenberg (1996).
Zeigerzahl
Bedeutung
Spektrum
Licht
L
Relative Beleuchtungsstär-
ke am Wuchsort
Tiefschattenpflanze bis
Volllichtpflanze
Temperatur
T
Relativer Temperaturbe-
reich am Wuchsort
Kältezeiger bis Wärme-
zeiger
Kontinentalitätszahl
K
Verbreitung von der euro-
päischen Atlantikküste bis
Asien
Europäische Atlantikküste
bis inneres Asien
Feuchtezahl
F
Wasserverfügbarkeit
Trocken bis feucht
Reaktionszahl
R
Relative Alkalität
Sauer bis alkalisch
Stickstofzahl
N
Nährstofverfügbarkeit
Stickstofarm bis stick-
stofreich
Salzzahl
S
Salzkonzentration im Wur-
zelbereich
Salzempfindlich bis salzto-
lerant
Aufgrund dieser Versuche der Systematisierung und Inventarisierung standortanzei-
gender Planzen lassen sich f ü r die ingenieurgeologische Kartierung folgende Plan-
zengruppen unterscheiden:
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