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Durch Trocknung des Bodens ergibt sich neben der Trockenmasse auch der Gewichts-
verlust aus der Verdunstung des Wassers
m
w
[g], aus dem sich der
nat
ü
rliche Wasserge-
halt w
[-] des Bodens (Tab. 6.3) ermitteln lässt
Wenn alle Poren mit Wasser gef
ü
llt sind, ist die Probe vollkommen gesättigt und der
Wassergehalt ergibt sich nach
mit
ʳ
w
als Wichte des Wassers. Ist nur ein Teil der Poren mit Wasser gef
ü
llt, gibt die
Sättigungszahl S
r
[-]
den Anteil der mit Wasser gef
ü
llten Poren an (Tab. 6.4). Weiterhin lassen sich die
Trockenwichte ʳ
d
[kN/m
3
]
die
Wichte des nat
ü
rlichen (feuchten) Bodens
ʳ
[kN/m
3
]
die
Wichte des gesättigten Bodens
ʳ
r
[kN/m
3
]
und die
Wichte des Bodens unter Wasser
ʳ'
[kN/m
3
] (Autrieb)
bestimmen (Tab. 6.5).
Die Frage nach
organischen Anteilen
im Boden wird mit der Bestimmung des
Gl
ü
h-
verlustes
beantwortet: Der Massenverlust
m
org
ins Verhältnis gesetzt mit der Trocken-
masse der Probe vor Versuchsbeginn
m
d
deiniert Gewichtsverlust einer trockenen
Probe durch Gl
ü
hen bei 550
°
C
Der Anteil organischer Stofe kann auch durch Oxidation (H
2
O
2
, NaOH) der organi-
schen Bestandteile bestimmt werden. Versuchsaubau und Richtlinien inden sich in
entsprechenden Normenwerken. Schon geringe organische Anteile im Boden können
zu einer starken Erhöhung seiner Wasserausnahmefähigkeit f
ü
hren.