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Abb. 6.25
Einheitsvolumen mit
Porenanteil n und Porenzahl e.
und der
Korndichte ˁ
s
[g/cm
3
], d. h. der auf das
Kornvolumen
V
k
[cm
3
] bezogenen
Masse der Bodenkörner
m
d
[g]
bzw. deren
Trockenwichte ʳ
d
[kN/m
3
] und
Kornwichte ʳ
s
[kN/m
3
] zu
Die Masse der Probe wird durch Wägung ermittelt, die Volumenbestimmung erfolgt
zum Beispiel durch Ausmessung des (noch feuchten) Probekörpers. Beim Gebrauch
von Ausstechzylindern f
ü
r die Probennahme ist das Volumen bereits vorgegeben. Bei
Proben, die zum Beispiel in einem Schurf einfach ausgegraben werden, kann das Pro-
bevolumen mit dem Ersatzverfahren durch Auf
ü
llen des (unregelmä
ß
igen) Proben-
lochs mit Sand oder Gips bestimmt werden.
Um die Korndichte zu bestimmen, ist das Gesamtvolumen der Körner der Probe
zu ermitteln (Kornvolumen). Dies geschieht in der Regel im
Kapillarpyknometer.
In
nicht-organischen Böden liegt die Korndichte zwischen 2.5 - 3.0 g/cm
3
.
Tabelle 6.2
Typische Porenanteile n für natürliche Böden, urbane Böden und Müll.
Bodentyp
n
[-]
Sande und Kiese, ungleichförmig
0.25-0.35
Sande, gleichförmig
0.30-0.50
Lehm und Geschiebemergel
0.25-0.30
Ton, unkonsolidiert
0.50-0.70
Tone, steif
0.20-0.50
organische Böden (Torf, Faulschlamm)
0.70-0.90
urbane Böden
1
0.30-0.50
Hausmüll
2
0.60-0.70
1
geschätzt;
2
auf Deponien