Geology Reference
In-Depth Information
Bodengrup-
pe nach
WRB
RSG 1
Akro-
nym
Ur-
sprung 2
Klima-
zone 3
Synonyme
/ vergleich-
bare Böden
Kurzbeschreibung
Junge,
wenig dif-
ferenzierte
Böden
Rego-
sols
RG
rhegos
[Gr]
Decke
A, (B, D),
F , (G, H),
J , K
-
Schwach entwi-
ckelte Böden auf
kalkfreiem bzw. kal-
karmem Untergrund
1 Referenzböden (Reference Soil Group); 2 D Deutsch, Gr griechisch, It italienisch, Ja japanisch, La
Latein, Ru russisch; 3 A polare und subpolare Zone (Tundra), B boreale Zone (Taiga), C feuchte Mit-
telbreiten (gemäßigte Zone), D trockene Mittelbreiten (Steppe), E winterfeuchte Subtropen (Medi-
terrangebiete), F trockene Tropen und Subtropen (Wüsten), G sommerfeuchte Tropen (Savannen),
H immerfeuchte Subtropen (Ostseitengebiete), I immerfeuchte Tropen (Regenwald),
J Gebirgsregionen, K weltweit vorkommende Böden. A dominierende Bodengruppe, A begleitende
Bodengruppe, (A) sporadisch autretende Bodengruppe.
Bodenproile werden mit direkten Aufschlussverfahren aufgenommen. Erdbohrer
und Sondiergeräte fördern allerdings nur gestörte Bodenproben. Zu empfehlen ist
daher die Anlage von Sch ü rfen . Ein Schurf bietet einen direkten Einblick in die Un-
tergrundverhältnisse und erlaubt eine genaue Kartierung des Bodenaubaus. Wird der
Schurf bis zum anstehenden Festgestein ausgeschachtet, lässt sich dessen Petrograie,
Stratigraie sowie dessen Verwitterungs- und Zerkl ü tungsgrad dokumentieren (Abb.
6.24). Im Schurf können Boden- und Felsproben bester G ü te entnommen und Feld-
versuche zur Festigkeit und Verformbarkeit des Bodens durchgef ü hrt werden.
Sch ü rfe werden per Hand oder mit Baggern ausgehoben. Der Grundwasserspiegel
begrenzt die Tiefe des Schurfs. Dar ü ber hinaus schränken Sicherheitsbestimmungen
die Aushubtiefe ein: Nach den geltenden Normen- und Regelwerken ist es nicht zu-
lässig, Sch ü rfe tiefer als 1.25 m auszuschachten. Wird die Schurfwand ab 1.25 m Tiefe
Abb. 6.24 Kartierung eines Schurfs, der das anstehende Gebirge anschneidet (Abwicklung).
 
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