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Nur noch die Schweizerische Botschat zeugt vom eleganten Alsenviertel, dem
von Schinkel und Lenn
é
erdachten städtebaulichen Meisterwerk im Herzen Berlins.
- Als die Planungen f
ü
r die unterirdischen Verkehrsanlagen nach der Wende began-
nen, war völlig ofen, ob im Zuge der Speerschen Planung tatsächlich bereits in den
Baugrund eingegrifen worden war. Historische Lutbilder zeigten den Zustand des
Spreebogens vor und nach der Bombardierung (Abb. 6.15 bis Abb. 6.17). Lutbil-
der der Alliierten zeigten eine gro
ß
e Baugrube im Bereich des geplanten „Spree-
durchstichs“, in der jedoch das Grundwasser stand, die Sohle der Baugrube nicht
erkennbar war (Abb. 6.16). Aus historischen Fotos und Fragmenten von Planungs-
unterlagen musste geschlussfolgert werden, dass tatsächlich mit den Abbruchar-
beiten begonnen worden ist und die Ausf
ü
hrungsplanung weit fortgeschritten war
(Abb. 6.18, Abb. 6.19). Es wurde zudem deutlich, dass möglicherweise mit erheb-
lichen Baugrundhindernissen zu rechnen ist. Nun war bekannt, wo diese im Un-
tergrund verborgen sein m
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ssten. Der Nachweis der Existenz der vermuteten Tun-
nel, Fundamente und Stahlspundwände gelang jedoch erst mit der Durchf
ü
hrung
einer geomagnetischen Feldaufnahme, die im Rahmen der Hauptuntersuchungen
durchgef
ü
hrt wurde und auf die noch eingegangen wird.
6.1.4 Fachbeiträge
Veröfentlichungen in
Fachjournalen
stellen eine wichtige Informationsquelle dar, die
es zu nutzen gilt. Neben den Recherchen in den einschlägigen Zeitschriten bietet
auch das Internet mit seinen Suchfunktionen ein durchaus interessantes Informati-
onsangebot, wobei sich jedoch die Aussagekrat der Angaben ot relativiert und daher
grundsätzlich zu
ü
berpr
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fen ist.
Abb. 6.20
Die Vorerkundung baut auf die Vorauswertung auf und bildet zusammen mit ihr die Etappe
der Voruntersuchungen.