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Mithilfe zweier Bohrungen, die diesseits und jenseits einer Verwerfung
abgeteut wurden, soll der vertikale Verwerfungsbetrag (die gegenseitige
vertikale Verschiebung) rekonstruiert werden. Die im Untersuchungsge-
biet vorliegenden monotonen Grauwackeserien weisen allerdings keine
Leithorizonte auf, die eine direkte Bestimmung des Verschiebungswegs
zulie ß en. Aufgrund der Schwankungen des mittleren Chloritanteils (Abb.
4.54) soll nun versucht werden, die Bohrungen miteinander zu vergleichen.
Lässt sich der Verschiebungsbetrag ü ber eine Kreuzkorrelation ermitteln?
Abb. 4.54 Chloridanteile in Bohrung B1 und B2.
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Ein Gelände, auf dem im Mittelalter Kupfer abgebaut und verh ü ttet wurde,
soll mit einer Wohnbebauung entwickelt werden. Im Rahmen der ingeni-
eurgeologischen Voruntersuchungen werden Hinweise auf eine mögliche,
oberl ächennahe Kupferkontaminationen gesucht. Die gemeine Grasnelke
(Armeria maritima) ist eine Indikatorpl anze f ü r Kupfer im Boden. Ent-
lang eines Messproi ls wird daher die Anzahl der Grasnelken in Messqua-
draten von 20 m x 20 m registriert
3, 5, 11, 12, 8, 19, 22, 18, 11, 13
Mit den aufgezeichneten Häui gkeiten ist ein experimentelles Semivario-
gramm zu erstellen. Es dient als Vorstudie einer späteren, l ächigen Erfas-
sung von Armeria maritima.
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Bei einer Erkundungsbohrung werden folgende Gesteinsfolgen angetrof-
fen: Konglomerat K , Sandstein S , Siltstein U , Tonstein T (Tab. 4.5).
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