Geology Reference
In-Depth Information
4-6
Im Rahmen eines Baugrundgutachtens ist die Scherfestigkeit des im Pro-
jektgebiet anstehenden marinen Feinsands zu ermitteln. Recherchen in
Archiven ergaben, dass bereits umfangreiche Untersuchungen zur Scher-
festigkeit durchgef
ü
hrt wurden. Danach folgt sein Reibungswinkel einer
Lognormalverteilung. Die Einzelmessungen lassen sich durch Bildung des
Logarithmus in normalverteilte Messwerte umwandeln. F
ü
r den Mittel-
wert, die Standardabweichung
und den Standardfehler des Mittelwertes
gilt
Ergänzend zu dieser Vorinformation wurden im Projektgebiet 5 ungestör-
te Bodenproben entnommen und in einem bodenmechanischen Labor
untersucht. Die Scherversuche ergaben die folgenden Reibungswinkel
ˆ
= 25.4
°
, 24.7
°
, 21,6
°
, 26,4
°
, 25.1
°
Wie gro
ß
ist der Schätzwert des Mittelwerts des Reibungswinkels und des-
sen Standardabweichung unter Ber
ü
cksichtigung dieser Messwerte?
4-7
An 10 Proben aus einem tertiären Tonvorkommen wurden Scherversuche
durchgef
ü
hrt, um Reibungswinkel und Kohäsion zu bestimmen. Es erga-
ben sich folgende Wertepaare
ˆ
i
/c
i
=
25/50, 22/65, 32/18, 29/20, 28/30, 38/5, 36/6, 32/12, 27/38, 23/45
[
°
/kN/m
2
]
Liegt eine Korrelation zwischen Reibungswinkel und Kohäsion vor?
4-8
In einer Gebirgsregion wird eine Statistik zum Aut reten von Rutschungen
gef
ü
hrt (Abb. 4.53). Die monatliche Häui gkeit von Rutschungen ist im
folgenden Histogramm dargestellt. Liegt eine zyklische Wiederholung der
Rutschungshäufungen vor?
Abb. 4.53
Histogramm der Rutschungshäufigkeiten.