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Abb. 4.35 Herleitung von Isoli-
nien.
on von Linien gleicher Intensität, Höhe, Dichte etc. Dabei werden durch Interpolation
zwischen den Messpunkten Isolinien hergeleitet (Abb. 4.35).
Allerdings hat diese Methode entscheidende Nachteile, auf die noch näher einge-
gangen wird: Zum einen werden allein die unmittelbaren Nachbarpunkte zur Konst-
ruktion der Isolinien genutzt, zum anderen ist es nicht möglich, die Verlässlichkeit des
entstehenden Isolinienplans zu quantiizieren.
4.5.2 Lokalisierung von Suchzielen
Unter diskreten Suchzielen werden räumlich klar begrenzte Merkmale verstanden wie
zum Beispiel Felsaufschl ü sse, Rutschmassen oder M ü llhalden. In vielen Fällen sind
diskrete Suchziele allerdings im Untergrund verborgen: Störungszonen sind meist von
j ü ngeren Sedimenten ü berdeckt, Fundamente abgebrochener Gebäude liegen unter
Auf ü llungen, Bunker, Stollen und Tanks wurden möglicherweise in den Planungsun-
terlagen gar nicht erwähnt.
Zur Ortung diskreter Suchziele werden neben lächendeckenden Untersuchungen
(z. B. Geophysik) auch parallele Suchproile genutzt (Abb. 4.36). Kosteng ü nstig sind
Sch ü rfe, die jedoch nur den oberlächennahen Bereich abdecken können. Sondierun-
gen und Aufschlussbohrungen, entlang einer Suchlinie angeordnet, erlauben einen
Einblick in den tieferen Untergrund.
Abb. 4.36 Suchziel, paralleles und rechtwinkliges Suchnetz.
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