Geology Reference
In-Depth Information
Abb. 4.19
Die Kreuzkorrelation von Daten lässt sich mit Streudiagrammen visualisieren: Bei starker
Kreuzkorrelation gruppieren sich die Daten entlang einer Linie, mit abnehmender Kreuzkorrelation
streuen die Daten.
Im Rahmen der Erkundung der Gebirgsverhältnisse f
ü
r ein Tunnelbauwerk
wurde ein Pilotstollen aufgefahren. Neben der Aufnahme der geologischen
und hydrogeologischen Verhältnisse wird das Gebirge auch hinsichtlich seiner
Standsicherheit klassiiziert. Vier Standsicherheitsklassen werden unterschieden:
A
repräsentiert die beste Gebirgsklasse mit der höchsten Standsicherheit,
D
steht f
ü
r
nachbr
ü
chiges Gebirge. Die Klassen
B
und
C
sind Zwischenklassen. Die Gebirgs-
klasse wird alle 10 Meter dokumentiert. F
ü
r die ersten 210 Meter wurden die fol-
genden Gebirgsklassen beobachtet:
Tabelle 4.2
Gebirgsklassen.
0 - 100 m
D
A
A
A
B
B
C
A
A
B
100 - 200 m
B
C
A
D
C
A
B
B
B
C
200 - 210 m
D
?
Bei genauerer Betrachtung dieser Serie ist festzustellen, dass Abschnitte, in denen
Gebirgsklasse
A
dokumentiert wurde, häuig von Abschnitten gefolgt werden, in
denen ebenfalls gute Gebirgsqualität beobachtet wurde. Das gleiche gilt f
ü
r Ge-
birgsklasse
B
. Allerdings wurde auch ein abrupter Abfall der Gebirgsqualität von
A
nach
D
dokumentiert (bei ca. 130 m). Eine Matrix - die Übergangshäuigkeitsmat-
rix - präzisiert diese Beobachtungen: