Geology Reference
In-Depth Information
das sphärische Modell
das nach dem Erreichen der Reichweite a (range) in das horizontale Modell ü bergeht
das exponenzielle Modell
das sich asymptotisch der Varianz nähert ohne sie zu erreichen und
das Gau ß sche Modell
das sich insbesondere durch eine gro ß e Ähnlichkeit benachbarter Proben auszeich-
net, da die Steigung im Ursprung gering ist und erst mit zunehmender Entfernung
zunimmt.
Ein Nuggetefekt (Abb. 4.18) liegt vor, wenn das Semivariogramm nicht durch den
Ursprung des Koordinatensystems geht, sondern die so genannte Nuggetvarianz c 0 bei
h = 0 aufweist. Sie zeigt an, dass bereits unmittelbar benachbarte Proben kaum Selbst-
ähnlichkeit haben. Im Extremfall entspricht die Nuggetvarianz der Varianz der Daten-
reihe ˃ 0 2 . Der Name „Nugget“-Efekt kommt urspr ü nglich aus dem Goldbergbau, wo
unmittelbar neben Goldnuggets taubes Gestein angetrofen wird. In der Nuggetvari-
anz enthalten sind ot auch Probennahme-, Mess- und Auswertefehler.
Ein experimentelles Semivariogramm, das erst rasch ansteigt, dann aber wieder
abnimmt, weist einen so genannten Lochefekt (auch hole , Abb. 4.18) aus, der auf eine
zyklische Wiederholung von Daten hinweist, ein Aspekt, der bereits bei der Diskus-
sion der Autokorrelation angesprochen wurde. Semivariogramme, die jenseits der
Abb. 4.18 Nuggetefekt, Lochefekt, Drit.
 
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