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Burg
(Dithmarschen)
schriftliche Erwähnung, nach der der
Ort seinen Namen erhielt. Von den Ge-
bäuden der Burg ist heute nichts mehr
erhalten, im Inneren des Ringwalls liegt
heute ein Friedhof. Besucher können auf
dem Wall einmal um ihn herum-
wandern.
Zwölfmal gibt es den
Ortsnamen
Burg
in Deutschland, zwei davon in Schles-
wig-Holstein. Da tut ein Zusatz not.
„Dithmarschen“ ist nicht schlecht ge-
wählt, „Nord-Ostsee-Kanal“ wäre auch
ganz gut, liegt Burg doch keine 3 km von
der Wasserstraße entfernt. Aber das geht
nicht, zerschneidet der Kanal doch erst
seit knapp 100 Jahren unser Land, wäh-
rend die Bökelnburg, von der Burg sei-
nen Namen ableitet, immerhin stolze
1200 Jahre zählt.
Arboretum
Direkt hinter dem Ringwall liegt der se-
henswerte
Baumgarten.
Auf gut 2,5 ha
können Bäume und Sträucher aus aller
Welt bestaunt werden. Auf der angren-
zenden
Freilichtbühne
finden vereinzelt
Aufführungen statt, übrigens auch
manchmal die Moritat um Graf
Rudolf.
Am Marktplatz
Sehenswertes
Nur ein paar Schritte entfernt befindet
sich der Marktplatz mit einer Mischung
aus netten älteren Häusern, hohen Bäu-
men, der königlichen Apotheke und ei-
nigen modernen Bauten.An der Ostseite
stehen zwei schöne, reetgedeckte Häuser
aus der Mitte des 18. Jh. Unter Haus-
nummer 8 findet sich die alte
Apotheke,
daneben, mit der Nummer 9, ein soge-
nanntes
Fachwerkhallenhaus,
in dem
auch FeWos vermietet werden.
Bökelnburgwall
Dies ist ein kreisrunder
Erdwall
von 5
bis 10 m Höhe und einem Durchmesser
von 100 m. Es handelt sich um die
Über-
reste einer Burg,
die um das Jahr 800
n. Chr. zum Schutz der Bevölkerung vor
Überfällen erbaut wurde. Der Name der
Burg leitet sich übrigens von dem nahen
Buchenwald ab (Bökeln = Buchen).
Der Wall war einst mit Palisaden ge-
spickt, und höchstwahrscheinlich exis-
tierte um die Burg auch noch ein Gra-
ben. Das Eingangstor lag ungefähr dort,
wo heute die kleine
Friedhofskapelle
steht. Nach Süden und Osten war die
Burg durch ein Moor geschützt. Im Jahr
1032 flüchtete sich die Bevölkerung vor
einem (erfolglosen)
Slawenüberfall
in
die Burg. Das war dann auch die erste
Petri-Kirche
Nur wenige Schritte entfernt steht die
Petri-Kirche. Von außen wirkt sie recht
schlicht, fast etwas eckig, der nicht zu
hohe Turm steht ungefähr mittig. Ur-
sprünglich war sie aus Feldsteinen er-
baut, was heute unter dem weißen Putz
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