Travel Reference
In-Depth Information
rechts, dann an der Querstraße nach links), Tel.
(04668) 313, www.wiedingharder-infozentrum.de,
Sommer: Mo-Sa 9-16, So 9-13 Uhr, sonst: Mo 9-
18, Di-Fr 9-13 Uhr.
als mögliche Siedler beworben. Ausge-
wählt wurden schließlich 41, von denen
21 Vertriebene waren.
Auffällig sind heute vor allem die vie-
len Windräder, die sich hier im ständig
wehenden Wind drehen. Jeder Sylt-Ur-
lauber kennt das Bild: Kurz vor dem Er-
reichen des Hindenburgdamms stehen
die Windräder wie die Orgelpfeifen auf-
gereiht auf der linken Seite. Genau dort
liegt der Koog. Wer hier auf den Deich
klettert, kann die Züge nach Sylt über
den Hindenburgdamm vorbeirattern se-
hen und nicht nur bei gutem Wetter hi-
nüber auf die Ostspitze Sylts schauen.
Praktische Tipps
Aktivitäten
± Wattwandern: Boy Boysen bietet Touren an,
von der dreistündigen bis zur großen, 10-12-stün-
digen Tour zur Insel Föhr. Außerdem unternimmt
Boysen
Exkursionen zu den Halligen Oland, Lange-
ness oder Hooge. Infos: Boy Boysen, W.N.Koog 6,
25924 Klanxbüll, Tel. (04668) 92 000, www.watten
laeufer.de.
Seebüll
Friedrich-
Wilhelm-
Lübke-Koog
Emil-Nolde-Museum
Im Atelier und Wohnhaus des Malers
wurde dieses Museum eingerichtet. Hier
entstanden Noldes großartige Werke, die
von den Charakter der friesischen Land-
schaft einfangen, Sturm und Deich, ra-
senden Himmel und Farbenpracht des
Frühlingsraps. Auch die Geschichte der
„ungemalten Bilder“ wird erzählt, als die
Nazis mit einem Malverbot versuchten,
Nolde kaltzustellen. Hervorzuheben ist
auch sein prachtvoller Blumengarten.
Besucher betreten zunächst ein ele-
gantes Forum mit Museumsshop, Res-
taurant und einer Ausstellung zu Noldes
Leben (inklusive eines Filmes).
Ganz oben links, nur wenige Kilometer
von der dänischen Grenze entfernt, liegt
dieser Koog. Eine gut ausgebaute Straße
verläuft in fast rechtwinkliger Führung
durch ihn hindurch. Er war das letzte
große Projekt der Eindeichung zur
Land gewinnung an der Westküste, spä-
tere Köge wurden als Küstenschutz ge-
baut. Vom Hindenburgdamm bis nach
Horsbüll wurde ein 8,7 km langer Deich
errichtet, sodass 1300 ha Land gewon-
nen werden konnten. Teilweise arbeite-
ten damals über tausend Menschen am
Deichbau.
Der Koog wurde 1954 besiedelt, im-
merhin fast 1000 Menschen hatten sich
± Emil-Nolde-Museum, Tel. (04664) 98 39 30,
www.nolde-stiftung.de, März bis Ende Nov. 10-18
Uhr, Eintritt: 8 €, erm. 3 €.
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