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Desmerciereskoog
Einkaufen
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Friesisches Teehaus Hansen,
Neustadt 26, Te l.
36 63, kleines, altehrwürdiges Geschäft. Überhaupt
ist die Straße Neustadt eine relativ kurze, aber doch
sehr interessante Shoppingmeile, da hier eine be-
achtliche Vielfalt an kleinen Geschäften liegt.
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Fischmarkt:
jeden dritten So im Monat zwi-
schen März und Oktober direkt am Hafen.
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Markt:
Do 7-13 Uhr.
A
Vivo Naturkost,
Süderstr. 46, Tel. 662 81 10,
www.vivo-naturkost.de.
Dieser Koog wurde 1767 eingedeicht
und nach
Jean Henri Desmercieres
be-
nannt, der eine der ersten Banken in Ko-
penhagen gründete und so zu Wohl-
stand kam. Er war ein sehr sozial einge-
stellter Mensch, denn er verzichtete so
lange auf eine Pachtzahlung, bis die Bau-
ern überhaupt einen Ertrag erwirtschaf-
ten konnten. Sein Nachfolger
Graf Hein-
rich Reuß
(Reußenköge) hielt es genau-
so, beide sind noch heute hochangese-
hen in der Region. Es war übrigens der
erste Koog, zumindest in dieser Gegend,
der zur Seeseite flach abfiel.
Aktivitäten
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Baden:
Badestellen gibt es an der Straße Dock-
koog und im Nachbarort Schobüll. Dort liegt auch
ein solarbetriebenes Freibad an der Nordseestraße
35, Tel. 66 35 10.
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Fahrradverleih:
Zweirad Clausen,
Osterende 94, Tel. 72 975.
Radstation
am Bahnhof, Tel. 80 55 50.
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Stadtführungen:
Vom 15.4. bis 25.9. starten
am Di und Do etwa zweistündige Führungen um
14.30 Uhr ab der Touristeninformation.
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Stadtrundfahrten:
Start bei der Touristeninfo
am Markt von Mitte Mai bis Ende Sept. Di und Do
um 14.30 Uhr mit einem historischen Postbus.
Sterdebüll
Dorthin ließ
Theodor Storm
den Erzäh-
ler in seinem
„Schimmelreiter“
selber
reiten, und der traf in der Gaststube auf
Menschen, die ihm vom Schimmelreiter
erzählten. Wer vor dem Deich von Nor-
den kommend dort entlangfährt und
den Beginn der Novelle hört bzw. sich
vorlesen lässt, dürfte spüren, wie präzise
Storm
die
Atmosphäre der Landschaft
eingefangen hat.
Verkehr
Hattstedt
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Bahnverbindung:
Von Husum gelangt man
nach Westerland, aber auch nach St. Peter-Ording
und quer durch das Land nach Schleswig.
Dort ruht auf dem Friedhof der 1875
verstorbene Deichgraf
Johann Iwersen
Schmidt,
der als Vorbild für
Storms
„Schimmelreiter“ gilt. Sein Grabstein
steht noch heute bei der Kirche gleich
links neben dem Eingang zum Friedhof.
Die
Marienkirche
ist aus massivem Gra-
nit gebaut, hier heiratete
Storm
seine
zweite Ehefrau Dorothea.
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