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Abb. 4.8 Bau eines 12.000 m 3 großen Betonspeichers zur Langzeit-Wärmespeiche-
rung in Friedrichshafen (Foto: ITW Stuttgart)
keine tragende Deckenkonstruktion erforderlich ist. Die Speichertempe-
ratur ist aufgrund der zur Abdichtung eingesetzten Kunststofffolie auf
unter 90 ı C begrenzt. Die Be- und Entladung eines solchen Speichers
kann direkt über den Austausch von Speicherwasser oder über eingeleg-
te Rohrschlangen erfolgen.
Bei der Wärmespeicherung über Erdsonden wird Erdreich oder
Felsgestein des Untergrundes als Speichermedium genutzt. Die Wär-
meübertragung erfolgt bei dieser Speicherform über einzementierte
U-Rohrsonden aus PE, welche in den Erdboden eingelassen sind. Die in
den U-Rohren zirkulierendeWärmeträgerflüssigkeit kann entweder Wär-
me an das Erdreich abgeben oder von diesem aufnehmen. Während bei
geothermischen Wärmepumpenanlagen mit Erdwärmesonden Abstän-
de von mindestens 6m einzuhalten sind, sind bei Erdsondenspeichern
die Abstände erheblich geringer, um eine höhere Energiespeicherdich-
te zu erzielen. Die Bohrtiefen betragen dabei 20 bis 100m bei einem
Bohrlochabstand von 1,5 bis 3m [ 5 ] .
 
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