Environmental Engineering Reference
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Solaranlage
WW
Trinkwasserkreis
Heizkreismischer
mit -pumpe
KW
Pufferspeicher
Wärmeabgabe-
system
Abb. 4.6 Hydraulikplan einer Solaranlage zur kombinierten Trinkwassererwärmung
und Heizungsunterstützung mit Schaltung des solaren Pufferspeichers als hydrauli-
sche Weiche
seiner vorgegebenen oder gewünschten Mindestlaufzeit die Heizenergie
in einen Pufferspeicher abgeben muss. Auch z. B. ein Pelletheizkessel er-
reicht einen höheren Nutzungsgrad, wenn durch Pufferung kurzzeitiges
Takten vermieden wird. Sowohl der Heizkreis als auch die Frischwasser-
station (als „Wärmesenken“) entnehmen dem Pufferspeicher im oberen
Bereich direkt Heizungswasser. Das abgekühlte Heizungswasser wird
jeweils dem unteren Speicherbereich wieder zugeführt. Als „Wärme-
quelle“ dienen sowohl der Heizkessel als auch die Solaranlage, beide
speisen in den Puffer ein. Es ist naheliegend, den Pufferspeicher in die-
sem Hydrauliksystem auch als „Wärmemanager“ zu bezeichnen, wie
dies einige Hersteller tun.
Umfangreiche Simulationsuntersuchungen konnten zeigen, dass die
Hydraulikschaltung mit Rücklaufanhebung eine etwas höhere anteilige
Energieeinsparung f SAV erreichen kann [ 32 ] . Die sehr energieeffiziente
und CO 2 -neutrale Kombination eines Biomassekessels mit einer Solar-
anlage lässt sich aber besser mit der Weichenschaltung realisieren.
Für heizungsunterstützende Solaranlagen wurde ebenfalls eine Aus-
lastung definiert, die in der DIN 18599-5 [ 22 ] zu finden ist. Dort ist
die Auslastung slr das Verhältnis der installierten Kollektorfläche zum
 
 
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