Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
Solaranlage
WW
Trinkwasserkreis
Heizkreismischer
mit -pumpe
KW
Pufferspeicher
Wärmeabgabe-
system
Abb. 4.6
Hydraulikplan einer Solaranlage zur kombinierten Trinkwassererwärmung
und Heizungsunterstützung mit Schaltung des solaren Pufferspeichers als hydrauli-
sche Weiche
seiner vorgegebenen oder gewünschten Mindestlaufzeit die Heizenergie
in einen Pufferspeicher abgeben muss. Auch z. B. ein Pelletheizkessel er-
reicht einen höheren Nutzungsgrad, wenn durch Pufferung kurzzeitiges
Takten vermieden wird. Sowohl der Heizkreis als auch die Frischwasser-
station (als „Wärmesenken“) entnehmen dem Pufferspeicher im oberen
Bereich direkt Heizungswasser. Das abgekühlte Heizungswasser wird
jeweils dem unteren Speicherbereich wieder zugeführt. Als „Wärme-
quelle“ dienen sowohl der Heizkessel als auch die Solaranlage, beide
speisen in den Puffer ein. Es ist naheliegend, den Pufferspeicher in die-
sem Hydrauliksystem auch als „Wärmemanager“ zu bezeichnen, wie
dies einige Hersteller tun.
Umfangreiche Simulationsuntersuchungen konnten zeigen, dass die
Hydraulikschaltung mit Rücklaufanhebung eine etwas höhere anteilige
und CO
2
-neutrale Kombination eines Biomassekessels mit einer Solar-
anlage lässt sich aber besser mit der Weichenschaltung realisieren.
Für heizungsunterstützende Solaranlagen wurde ebenfalls eine Aus-
die Auslastung slr das Verhältnis der installierten Kollektorfläche zum