Environmental Engineering Reference
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VL
VL
RL
Speicher mit
Systemluft
RL
Speicher
mit
Solar-WÜT
Abb. 3.15 Betriebsarten von Kollektorkreisen: Drainback ( links ), Thermosyphon
( rechts )
den können, ohne den Anlagenmaximaldruck zu überschreiten. Dieser
wird durch den Nenndruck des Sicherheitsventils vorgegeben. Die VDI
6002 [ 49 ] gibt Hinweise zum richtigen Einbau des Membranausdeh-
nungsgefäßes - in Strömungsrichtung nach der Pumpe.
Solaranlagen müssen „eigensicher“ betrieben werden: Auch anhalten-
de Strahlungsabsorption ohne Nutzenergieentnahme (Stagnationsbedin-
gung) darf danach nicht zu einem Störfall führen, die Anlage muss also
nach dem Ende der Stagnationsphase selbsttätig wieder in Betrieb gehen
können.
Beim Drainbackbetrieb des Kollektors (Abb. 3.15 , links) ist der Kol-
lektorkreis bei Pumpenstillstand oberhalb des Speichers mit Luft ge-
füllt. Beim Start muss die Pumpe erst eine Flüssigkeitssäule bis zum
oberen Kollektoranschluss aufbauen, entsprechend sind nur leistungs-
starke Pumpen mit Nullförderhöhen von mindestens 8 bis 10m Wasser-
säule in Einfamilienhäusern geeignet. Auch die Verwendung von zwei
in Reihe geschalteten Standardpumpen ist möglich. Bei geschlossenen
Drainback-Anlagen gleicht die Systemluft die Volumenänderung der So-
larflüssigkeit durch Druckerhöhung (etwa 0,1 bis 0,5 bar) aus, bei offenen
Systemen erfolgt ein Luftaustausch und Druckausgleich mit der Umge-
bung.
Der Vorteil von Drainbackanlagen liegt in ihrer baulichen Einfachheit
(keine Membranausdehnungsgefäße) und der Möglichkeit, ohne Frost-
 
 
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