Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
VL
VL
RL
Speicher mit
Systemluft
RL
Speicher
mit
Solar-WÜT
Abb. 3.15
Betriebsarten von Kollektorkreisen: Drainback (
links
), Thermosyphon
(
rechts
)
den können, ohne den Anlagenmaximaldruck zu überschreiten. Dieser
wird durch den Nenndruck des Sicherheitsventils vorgegeben. Die VDI
nungsgefäßes - in Strömungsrichtung nach der Pumpe.
Solaranlagen müssen „eigensicher“ betrieben werden: Auch anhalten-
de Strahlungsabsorption ohne Nutzenergieentnahme (Stagnationsbedin-
gung) darf danach nicht zu einem Störfall führen, die Anlage muss also
nach dem Ende der Stagnationsphase selbsttätig wieder in Betrieb gehen
können.
lektorkreis bei Pumpenstillstand oberhalb des Speichers mit Luft ge-
füllt. Beim Start muss die Pumpe erst eine Flüssigkeitssäule bis zum
oberen Kollektoranschluss aufbauen, entsprechend sind nur leistungs-
starke Pumpen mit Nullförderhöhen von mindestens 8 bis 10m Wasser-
säule in Einfamilienhäusern geeignet. Auch die Verwendung von zwei
in Reihe geschalteten Standardpumpen ist möglich. Bei
geschlossenen
Drainback-Anlagen gleicht die Systemluft die Volumenänderung der So-
larflüssigkeit durch Druckerhöhung (etwa 0,1 bis 0,5 bar) aus, bei
offenen
Systemen erfolgt ein Luftaustausch und Druckausgleich mit der Umge-
bung.
Der Vorteil von Drainbackanlagen liegt in ihrer baulichen Einfachheit
(keine Membranausdehnungsgefäße) und der Möglichkeit, ohne Frost-