Environmental Engineering Reference
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Abb. 3.13 Kollektorfeld in serieller ( links ) und paralleler Verschaltung ( rechts )
hintereinander (seriell) oder nebeneinander (parallel) durchströmt wer-
den (Abb. 3.13 ) .
Bei der Dimensionierung von Kollektorfeldern ist zu beachten, dass
eine homogene Durchströmung aller Kollektoren bzw. Kollektorteilfel-
der erreicht wird, die Abweichungen der parallelen Teilvolumenströme
zueinander sollten 10% nicht überschreiten. Nach den Vorgaben der
Tichelmann-Verschaltung werden dazu die Rohrleitungen in jedem
parallelen Strang genau gleich lang ausgeführt, bei Bedarf sind Strang-
regulierventile zu verwenden, um die Teildruckverluste anzugleichen.
Der Kollektorhersteller gibt im Datenblatt die möglichen Verschaltungs-
varianten vor. Der Gesamtvolumenstrom durch das Kollektorfeld ist so
einzustellen, dass der ebenfalls herstellerseitig vorgegebene flächenbe-
zogene Feldvolumenstrom eingehalten wird.
Durchströmung des Kollektorfelds
Bei sogenannten highflow -Anlagen beträgt der flächenbezogene
Feldvolumenstrom etwa 25 bis 50 l=h=m 2 ,bei lowflow -Anlagen
etwa 15 bis 25 l=h=m 2 . Im lowflow-Betrieb ist die Temperatur-
erhöhung im Kollektor um den Faktor 1,5 bis 3 höher und der
Gesamtvolumenstrom um diesen Faktor kleiner. So können die
Rohrleitungsquerschnitte und damit auch die Wärmeverluste er-
heblich reduziert werden. Der Kollektorertrag dagegen ist bei
highflow- und lowflow-Anlagen vergleichbar. Die Kosteneinspa-
rungen im lowflow-Betrieb durch den verringerten Hilfsenergiebe-
 
 
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