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Fluchtwand. Die Gipfel sind wie zum
Greifen nah; an trockenen Tagen kann
man dort garantiert Bergsteiger beob-
achten. (Wer den Wegweiser nach links
zum Frienstein erreicht, ist zu weit ge-
laufen.) Der Reitsteig führt nun recht be-
quem durch den Wald zum historischen
We g w e i s e r a m Fremdenweg. Von hier
geht man, was interessanter ist, über den
Unteren Fremdenweg und das Aus-
sichtsriff Gleitmannshorn zum Kleinen
Winterberg, zum Kuhstall und zum
Lichtenhainer Wasserfall. Für die Rück-
fahrt bieten sich die Kirnitzschtalbahn
und der Bus an. Oder man geht auf dem
Fremdenweg nach rechts zum Großen
Winterberg, kehrt im Gasthof ein und
nimmt einen der kurzen Wege nach
Schmilka (S-Bahn): auf der geteerten
Winterbergstraße nur zehn Minuten,
dann durch den Erlsgrund oder, steiler
und kürzer, auf dem Bergsteig.
Wasserfall geht es erst in den Dietrichs-
grund und an der Weggabelung nach
rechts auf den Vorderen Heideweg. Der
führt geradewegs auf den Bloßstock zu,
den vordersten der Affensteine. Nach
links um den Bloßstock herum führt
nun der Königsweg an den Affensteinen
entlang. Er passiert den Wolfsturm und
erreicht den Fuß des Frienstein. Dabei
geht es doch ein paar Schritte bergan,
das lässt sich in der Sächsischen Schweiz
nie ganz vermeiden. Bald steht man am
Fuß des Kleinen Winterberges. Wer jetzt
doch einen straffen Aufstieg braucht,
kann hier hinaufklettern und auf dem
Oberen Affensteinweg mit Aussichts-
punkten in den Wildensteiner Wald bis
zum Frienstein laufen, von dort hinauf
auf den Reitsteig.
Der Talweg dagegen führt am Fuß des
Gleitmannsturmes vorbei durch den
Wald zum vorspringenden Gleitmanns-
horn. Dabei sieht man in den Kleinen
Zschand, auf Winterstein und Bären-
fangwände. An der Kreuzung mit dem
Quenenweg aus dem Kleinen Zschand
geht es geradeaus aufwärts in das He-
ringsloch. Eine kurze, wilde Schlucht,
die steil bergan zum Fuß des Winterber-
ges klettert. Rechts stehen zwei an-
spruchsvolle Klettergipfel, der Bewach-
sene Turm und der Heringsturm.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: ent-
weder nach links auf den Roßsteig, der
leicht bergab, zu Füßen der Bärenfang-
wände und an der großartigen Gold-
steinaussicht vorbei zum Zeughaus
führt. Von dort geht es durch den Gro-
ßen Zschand zur Busstation Neumann-
mühle.
Oder nach rechts auf dem Wurzelweg
bis zur Mündung des Heringsgrundes,
auf dem Elbleitenweg zu Füßen des
Schrammsteine von unten
Nach all dieser Kletterei wird es Zeit,
auch einmal auf eine Route hinzuweisen,
die zu Füßen der Felsareale durch das
Schrammsteingebiet führt und größere
An- oder Abstiege meidet. Sie zeigt die-
ses abwechslungsreiche Gebiet von einer
anderen, nicht minder lohnenden Seite:
nicht Fernsichten und aufregende Klet-
terpartien, sondern die Nahaufnahmen
einiger der schönsten Felsformationen
auf bequemem Weg. Vom Lichtenhainer
j Stimmungsvoll: Im Nebel auf dem Carolafelsen
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