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Stein mit der Geschichte des Bergstei-
gens verbunden ist. Ein Denkmal für
verstorbene Bergsteiger steht auf dem
Gipfel. Immer am Totensonntag treffen
sich die Bergsteiger hier zum Gedenk-
singen. Ein beliebtes Ziel ist die Hohe
Liebe am Neujahrsmorgen - der reizvol-
len Aussichten wegen, und weil der Auf-
stieg nicht beschwerlich ist. Von der Ho-
hen Liebe kann man zum Beuthenfall im
Kirnitzschtal laufen und hat dort An-
schluss an die Wanderbuslinie 241 (Bad
Schandau - Hinterhermsdorf ). Auch der
Parkplatz am Schießgrund ist von hier
aus wieder gut erreichbar.
Der Wanderweg durch die Schramm-
steine aber folgt weiter auf und ab dem
Gratweg. An den Sandsteinterrassen lie-
gen mehrere außergewöhnlich schöne
Aussichtsplätze. Die Brei te-Kluft-Aus -
sicht blickt in den Rauschengrund und
auf die senkrechten Wände der Rau-
schentürme. Beherrscht wird dieses Fels-
riff vom Rauschenstein, der im Mittel-
alter eine Beobachtungswarte zur Über-
wachung des Elbtales trug.
Wenige Schritte hinter dem Aus-
sichtspunkt besteht die Möglichkeit, in
die Breite Kluft steil hinabzusteigen und
die Wanderung auf dem Elbleitenweg
(grün) fortzusetzen. Von dort ist dann
wiederum der Aufstieg über die Rot-
kehlchenstiege zu empfehlen.
Die Rotkehlchenstiege ist ein seit Ge-
nerationen beliebter Klettersteig, der als
Bergpfad ausgewiesen wurde. Der Weg
ist nicht übermäßig anstrengend oder
riskant, sodass man hier auch größeren
Kindern ein Klettererlebnis bereiten
kann. Nicht ganz einfach zu finden ist
der Zugang, er befindet sich an einer
scharfen Wegbiegung des Elbleitenweges
und wird durch das grüne Dreieck ge-
kennzeichnet. Ein paar Meter noch im
Wald, dann geht es über Sandsteinstufen
und anhand von Klammern aufwärts.
Kurz vor dem Ziel liegt rechts die bezau-
bernde Aussicht in den Falkoniergrund
und zum Verborgenen Horn.
Die Rotkehlchenstiege erreicht wie-
derum den Gratweg, der nun bald Zurü-
ckesteig heißt und eine Kreuzung be-
kommt. Aufwärts geht es weiter zu den
Felsgruppen Großer und Kleiner Dom,
die mit diesen Namen wohl hinreichend
beschrieben sind, zu den Affensteinen
oder zum Falkenstein, abwärts über die
Heilige Stiege durch den Heringsgrund
und Wurzelweg nach Schmilka. Wer
über die Rotkehlchenstiege abgestiegen
ist, kann hier wieder auf den Kamm zu-
rückkehren.
j Gratweg in den Schrammsteinen
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