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Schramm-
steine und
Rauschengrund
Das Gebiet zwischen Falkenstein, Af-
fensteinen und den Winterbergen ist be-
quem erreichbar: von Bad Schandau/
Postelwitz oder Schmilka zum Gebirgs-
fuß in einer halben Stunde, vom Lich-
tenhainer Wasserfall oder Beuthenfall
bis zum Frienstein in einer Stunde. Der
„Logik“ dieses Gebirgszuges entspricht
es, von Westen her aufzusteigen: erst
durch das feierliche Schrammtor, dann
über den Kamm, zuletzt die Panorama-
Sichten auf die Cañons und der nahezu
senkrechte Abstieg - oder Fortsetzung
der Tour in die einsamsten Gegenden
der hinteren Sächsischen Schweiz.
Für den Anstieg über die Ostrauer
Scheibe gibt es zwei Möglichkeiten: zu
Fuß über den Bad Schandauer Pflanzen-
garten oder mit dem Personenaufzug am
Elbufer (siehe Bad Schandau). Die Krip-
pener Fähre setzt nach Postelwitz über,
dem den Schrammsteinen nächstgelege-
nen Ausgangspunkt. Alle Wege münden
in den steil ansteigenden Zahnsgrund.
Die Schrammsteine sind eine abenteuer-
lich-wilde, „zerschrammte“ Felsenwelt
zwischen Bad Schandau und Schmilka,
die - aus der Ferne gesehen - wie ein
schlafendes Urtier an der Elbe liegt.
„Schramen“ kommt aus dem Mittel-
hochdeutschen und bedeutet „Aufrei-
ßen“. Schier unzählige Wege durch
feuchtdunkle Gründe, steile Aufstiege zu
fantastischen Felsskulpturen, atembe-
raubende Sichten über zerklüftete Sand-
steinriffs und einsame Felsnadeln zeich-
nen die Schrammsteine als ein Wander-
gebiet aus, das mit seinen rund 12 Qua-
dratkilometern allein schon genug für
einen Urlaub bietet.
274ss dk
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