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In-Depth Information
Wander- und
Kletterparadies
Natur nur noch wie in einem Zoo erleb-
bar. Bleibt zu hoffen, dass sich in diesem
so kleinen wie faszinierenden National-
park die vernünftigen Kompromisse
zwischen naturbewussten Wanderern
und Naturschutz durchsetzen werden.
Die für alle Nationalparks verbindli-
chen Verhaltensregeln werden auf einer
Piktogramm-Tafel zusammengefasst,
die an Parkplätzen und anderen stark
frequentierten Orten aufgestellt ist.
Eine Besonderheit der Sächsischen
Schweiz: Bergsteigen ist in diesem Na-
tionalpark (und in Berchtesgaden) er-
laubt - entgegen den international gülti-
gen Kriterien für die Anerkennung eines
Nationalparks (mehr dazu siehe „Wan-
der- und Kletterparadies“).
Das beliebte Boofen, das Übernach-
ten im Freien in einer der Höhlen, ist
nur an gekennzeichneten Orten erlaubt.
Grundsätzlich verboten ist das Boofen in
den Kernzonen.
Ganztagswanderungen mit Rucksack
und praktischer Wanderkleidung sind
die beste Art, die Sächsische Schweiz
kennenzulernen. In der Nähe der Kuror-
te und zu den attraktivsten Aussichtsfel-
sen gibt es aber auch bequeme Spazier-
wege.
Die günstigste Reisezeit liegt zwi-
schen Mai und Oktober. Im Winter sind,
besonders in den Felsrevieren rechts der
Elbe, manche Wanderwege nicht begeh-
bar, und viele Gastwirtschaften haben
Urlaub.
Aus den Kurorten und Dörfern ge-
langt man rasch - meist bergan - in die
Wälder und Felsreviere. Ermüdende An-
laufwege gibt es in der Sächsischen
Schweiz nicht, Erholung beginnt bereits
vor der Tür.
Markierungen
Dieses Reisehandbuch hält sich vorwie-
gend an die markierten Wanderwege,
die in der Kernzone des Nationalparks
ohnehin nicht verlassen werden dürfen.
Das markierte Wegenetz ist so dicht und
attraktiv, dass darüber das Gebirge in
seiner ganzen Schönheit erschlossen
werden kann. (Wanderkarten bis
1:50.000) Wer die außerhalb der Kernzo-
nen zugänglichen unmarkierten Wege
j Wegweiser am Malerweg bei Papstdorf
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