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delbeeren gedeihen in trockeneren
Waldlagen und auf den Felsplateaus. Auf
den Gipfeln halten sich bizarre „We t t e r -
kiefern“, oft bereits auf dem nährstoffar-
men Grund abgestorben und dennoch
standfest. Auch Hängebirken und Eber-
eschen sind auf den Felsen zu finden.
Auf nährstoffreicheren Basaltbergen
wachsen Rotbuchenwälder, die wäh-
rend des zeitigen Frühjahrs viel Licht an
den Boden lassen und damit die Früh-
blüher begünstigen. An den Bachläufen
stehen Schwarzerlen und die Gemeine
Pestwurz mit ihren rhabarberähnlichen,
handtuchgroßen Blättern. Besonders
bunt sind ab Frühjahr die Bachwiesen:
Märzenbecher und Maiglöckchen,
Sumpfdotterblume und Bärenklau, Ech-
tes Mädesüß und Wiesenknöterich, so-
gar Leberblümchen. Die Quenenwiesen
im Großen Zschand blühen als gelber
Schlüsselblumenteppich.
Von den zwei Dutzend eingebrachten
fremdländischen Arten haben sich eine
aus den Sudeten stammende Europäi-
sche Lärche (Aufforstung von Rauch-
schaden-Kahlschlägen), die Douglasie
und die Schwarzkiefer besonders ausge-
breitet.
Tiere
Im Vo g e l k o n z e r t fallen Kohlmeise,
Blaumeise, Kleiber, Buntspecht, Ku-
ckuck und Gimpel auf; auch der Wald-
kauz lebt in den Gründen, ebenso der
Turmfalke und der Eichelhäher. Im Na-
tionalpark werden zehn Uhu-Brutpaare
gezählt. Ein Viertel der Brutvogelarten
nutzt die Felsen zum Nisten.
Die Sächsische Schweiz ist sächsisches
Hauptverbreitungsgebiet für den vom
Aussterben bedrohten Raufußkauz und
256ss dk
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