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hervor. Den Winter verbringt er im eige-
nen Schutzhaus.
Eine Gondel vom Ende des 18. Jahr-
hunderts, mit der die Hofgesellschaft
von Dresden auf der Elbe zur Sommer-
residenz gefahren ist, steht in einem of-
fenen Pavillon am Rande des Hecken-
quartiers. Hier kann man übrigens Kin-
dern den Park von der spannenden Seite
zeigen: Der Irrgarten bereitet nicht nur
Hofgesellschaften Vergnügen.
Im Wasser- und Bergpalais präsen-
tiert das Kunstgewerbemuseum seine
Sammlung von Möbeln, Gefäßen und
Haushaltsgeräten aus der Zeit zwischen
Gotik und Jugendstil sowie Möbel aus
den Deutschen Werkstätten Hellerau. Im
Zentrum der Schau steht selbstverständ-
lich der luxuriöse Alltag am sächsischen
Hof. Das Schlossmuseum im Neuen Pa-
lais (1818/26) zeigt mit dem Kuppelsaal,
der Königlichen Hofküche und der Ka-
tholischen Kapelle das Ambiente höfi-
schen Lebens und gibt einen Einblick in
die Schlossgeschichte.
Das Palmenhaus (1859) ist mit seiner
Gusseisen- und Glaskonstruktion eine
architektonische Perle und für Pflanzen-
freunde ein immerwährendes Ereignis.
Hier gedeihen Gewächse aus so fernen
Regionen wie Südafrika, Australien und
Neuseeland.
Im Bootskeller an der Freitreppe gibt
es Keramik aus sächsischen Werkstätten
sowie kleine Kamelien zu kaufen, im
Fliederhof sind Antiquariat, Chocolate-
rie, Glasbläserei und Läden für Kunst-
handwerk zu finden.
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