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Meisterwerk und eine Hauptverkehrs-
ader der Stadt. Auf beiden Seiten der El-
be laden zahlreiche Geschäfte sowie
Biergärten und Cafés ein.
(1904-1990) und der Universalwissen-
schaftler Manfred von Ardenne (1907-
1997). Im historischen Dorfkern zwi-
schen Körnerplatz und Elbe sind Cafés,
Galerien, Buchhandlung, Antiquariat
und weitere kleine Läden beheimatet. In
der Adventszeit lädt hier einer der
kleinsten und besonders anheimelnden
Dresdner Weihnachtsmärkte ein.
Auf einem Bergsporn am Fuße des
Elbhangs steht die Loschwitzer Kirche.
Sie ist das erste Werk des Dresdner Rats-
zimmermeisters George Bähr, der den
Bau zwischen 1705-1708 gemeinsam
mit dem Ratsmaurermeister Christian
Fehre leitete. Die kleine Kirche weist be-
reits die charakteristische Zentralanlage
der späteren Frauenkirche auf. 1945
wurde sie mehrfach von Bomben getrof-
fen, in den 1990er Jahren erfolgte der
Wiederaufbau.
Neben der Kirche liegt die Talstation
der im Jahre 1900 eröffneten ersten
Schwebebahn der Welt. In drei Minuten
Loschwitz
Das Weinbauerndorf Loschwitz begeis-
terte schon vor 200 Jahren die Städter.
Nachdem die Reblaus den Weinbau ver-
nichtet hatte, wurden die Elbhänge zum
beliebten Villenort. Doch schon lange
vorher waren Dresdner in die Weinberge
gezogen. Hier lebten der Hofjuwelier
Melchior Dinglinger (1664-1731), der
Musiker Friedrich Wieck (1785-1873),
Vater von Clara Schumann, der Maler
des Biedermeier, Ludwig Richter (1803-
1884), und des Jugendstil, Oscar Zwint-
scher (1870-1916), der Fotochronist von
Loschwitz, August Kotzsch (1836-1910),
der Zeichner Josef Hegenbarth (1884-
1962), der Bildhauer Friedrich Press
120ss ls
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