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119ss ls
Zur Prießnitz
und über die Elbe
baufällig wurde. Auf Initiative der Neu-
städter wurde es 1993 denkmalgerecht
saniert und zu seinem Jubiläum wieder-
eröffnet.
Zwei Straßenecken weiter liegt der
Martin-Luther-Platz, hier stehen präch-
tige Gründerzeithäuser und die 1883-
1887 erbaute, neoromanische Lutherkir-
che, deren spitzer Turm die Neustadt
überragt. Zur Bunten Republik Neustadt
sowie im Sommer freitagabends ist der
Turm zur Besteigung geöffnet.
Die Pulsnitzer Straße hieß bis 1861
„Judengasse“. Hinter einer hohen Mauer
verborgen liegt der Jüdische Friedhof.
Er wurde 1751 für die Juden in Sachsen
angelegt und ist in Sachsen der älteste er-
haltene. Ein Gittertor gewährt flüchtigen
Einblick. Zu Führungen über den Fried-
hof lädt der Verein HATIKVA ein, des-
sen Sitz sich nur wenige Meter entfernt
befindet.
Nach Osten wird die Äußere Neustadt
vom Prießnitzbach begrenzt. Kurz vor
der Prießnitz, an der verkehrsreichen
Bautzner Straße, gibt es einen Milchla-
den. Das allein wäre ja heute schon der
Erwähnung wert, hier handelt es sich
aber um Pfunds Molkerei, den „schöns-
ten Milchladen der Welt“, wie die
Dresdner in der ihnen eigenen Beschei-
denheit sagen. 1881/92 verkleidete die
n Der schönste Milchladen
der Welt: Pfunds Molkerei
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