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227ss dk
Barockzeit
Nachfolger von Moritz wurde Kur-
fürst August von Sachsen (1526-1586),
noch nicht der legendäre „Starke“, son-
dern der fromme „Vater August“, ein
Freund der Jagd und der Musen. Mit sei-
ner Privatbibliothek legte er den Grund-
bestand der heutigen Sächsischen Lan-
desbibliothek an, mit der 1560 gegrün-
deten Kunstkammer den der Dresdner
Kunstsammlungen.
Hofkapellmeister Heinrich Schütz
schrieb 1627 mit „Daphne“ in Dresden
die erste deutsche Oper.
Von den Folgen des Dreißigjährigen
Krieges erholte sich Dresden, Residenz-
stadt nun für Kurfürst Johann Georg I.
(1585-1656), recht schnell. Im anschlie-
ßenden „augusteischen Zeitalter“, das
bis zum Siebenjährigen Krieg dauern
sollte, stieg die Stadt zu einer Metropole
von europäischem Rang auf.
August der Starke, wie der populäre,
einem barocken Lebensstil frönende
Kurfürst Friedrich August I. (1670-1733)
bis heute genannt wird, übernahm 1694
das Zepter. Er soll Hufeisen verbogen,
Grenadiere am steifen Arm aus dem
Fenster gehalten und (anschließend) 365
Kinder gezeugt haben. Um die polnische
n „Stürmische Wogen“ am Albertplatz
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