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gang soll von hier aus betrachtet beson-
ders schön sein.
Der Marienfelsen ist auch vom nächs-
ten Aussichtspunkt schön zu sehen, der
Wilhelminenwand (Vilemínina Stěna).
Sie hat ihren Namen von der Fürstin
Wilhelmine Kinsky. Zu Füßen dieses Fel-
sens befindet sich Balzers Lager (Te -
třevná), ein höhlenartiger Felsüberhang,
der während des Dreißigjährigen Krie-
ges den Bauern der umliegenden Dörfer
als Versteck und später dem fürstlichen
Falkner (für die Beizjagd, daher der Na-
me) als Unterschlupf gedient hatte.
Bald darauf kann man die Wanderung
zum Rundweg abkürzen und der gelben
Markierung nach rechts folgen. Es geht
bequem durch den Wald zur Siedlung
Na Tokaní (Balzhütte). Hier ließ Fürst
Kinsky im 19. Jahrhundert ein Jagd-
schloss bauen, die Wälder waren voll
von Auerhähnen. Heute stehen hier tou-
ristische Bauden, in denen man auch
einkehren kann. Danach sollte man sich
den Abstecher (500 m, gelb) zur Engen
Stiege (Uzke Schody, sprich: s-chody)
gönnen. Auf dem Rückweg folgt man
der blauen und gelben Markierung.
Der Naturlehrpfad aber erreicht
gleich nach der Wegkreuzung einen der
schönsten Aussichtspunkte der Böhmi-
schen Schweiz, den Rudolfstein (Ru -
dolfův Kámen, auch Ostroh). Der Auf-
stieg ist recht steil, aber gefahrlos. Auch
auf seinem Gipfel steht ein Häuschen aus
dem 19. Jahrhundert.
Inmitten einer faszinierenden Fels-
landschaft liegt die Burgruine Schauen-
stein (Šaunštejn), auch Hohenleipaer
Raubschloss genannt. Hinauf geht es an-
gemessen mühsam über schmale Leitern
und Sandsteinstufen. Von der Burg ist
nicht mehr viel zu sehen, aber die Aus-
sicht ist großartig, der Blick schweift
über die Böhmische Schweiz bis zur
Lausche in der Oberlausitz und in das
065ss ls
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