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Quirl
Pfaffenstein
Gleich hinter Königstein steht das kleine
Felsmassiv Quirl. 14 Höhlen gibt es hier,
darunter die größte der Sächsischen
Schweiz, den Diebs keller: 29 Meter tief,
8 Meter breit und bis zu 4 Meter hoch.
Ein Rundweg führt um den Quirl herum
und auf das größte geschlossene Plateau
aller „Schweiz“-Steine: Einen Kilometer
lang und über 300 Meter breit. Sogar Ge-
treidefelder wurden hier oben bestellt.
Zu Zeiten, als die Festung Königstein ei-
ne militärische Bedeutung besaß, war
das Plateau gesperrt. 1866 wurde an der
Nordseite ein Zugang gesprengt, um zu
verhindern, dass die Preußen ihre Kano-
nen hinaufschaffen und den Königstein
beschießen.
Der nächste Stein ragt in greifbarer Nähe
aus der Wiese auf. Er ist ein paar Meter
höher und nicht so kompakt wie der Li-
lienstein, zerklüftet in 32 Klettergipfel
mit über 400 Aufstiegswegen: der Pfaf-
fenstein (427 m). Drei Wege gibt es am
Massiv: den steilen Aufstieg durch das
Nadelöhr, den Klammweg und die „be-
queme“ Tour. Interessant sind sie alle.
Vor dem Südzipfel steht die 43 Meter
aufragende Felsnadel Barbarine, ein
Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz
und wohl ihr berühmtester Einzelfelsen.
Der Weg ist ausgewiesen, die letzten
Schritte in einer Felsgasse (links) mar-
kiert ein Pfeil am Felsen. Von der Gast-
stätte läuft man fünf Minuten.
036ss ls
 
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