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Nach einem steilem Abstieg gibt sich
der Wanderweg nun wieder etwas ge-
mächlicher. Er passiert mit dem einsam
stolzen Kletterfelsen Nonne, vor dich-
tem Wald und dem Basteigebiet, wiede-
rum eines der unvergesslichen Bilder
dieser Landschaft. So erreicht er die
S-Bahn-Station Kurort Rathen (Park-
platz Oberrathen).
Wer diesen charmanten kleinen Weg
auf eine bequeme Halbtageswanderung
(4 Stunden) ausweiten möchte, folgt ab
S-Bahnhof Stadt Wehlen zunächst der
roten Markierung nach Naundorf und in
den Damengrund. Bald werden der
Große (327 m) und der Kleine Bä ren -
stein (338 m) sichtbar. Zwei unmarkier-
te, aber ausgewiesene Pfade führen zu
Rundwegen um diese Tafelberge, auf
Letzteren ein schöner Kraxelweg, und
die Aussicht belohnt den Aufstieg über
alle Maßen.
Wieder am rot markierten Weg liegt
die Diebshöhle, auch „Götzingerhöhle“
genannt, der Gedenktafel wegen, nicht
etwa, weil der wandernde Pastor sich
mal danebenbenommen hätte. Gleich
hinter der Straße befindet sich an einem
Weiler ein überdachter Rastplatz, dann
sind es noch ein paar Schritte nach
Thürmsdorf mit seinem 1909 angeleg-
ten exotischen Park. Am unteren Ende
des Dorfes rauscht der Behnefall, einer
der schönsten Wasserfälle der Sächsi-
schen Schweiz. Der Name Behne kommt
vom slawischen pehne
= die Tosende,
Schäumende.
Über dem Panorama thront im Süden
die Festung Königstein, die von hier in
kurzer Zeit erreichbar ist. Auf der Eben-
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