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Für Kinderwagen ist der Große Zschand
geeignet, nicht aber die weitere Tour.
Der Rundweg lässt sich auch auf zwei
Wanderungen aufteilen, einmal links,
dann rechts des Großen Zschandes.
Zunächst wird der Große Zschand der
Länge nach durchlaufen (rote Markie-
rung). Bis zum Zeughaus ist er als Forst-
straße ausgebaut, dann verengt sich das
Tal zur malerischen Schlucht. Mehrere
nicht betretbare Seitenschlüchte führen
in die zerklüfteten Felsreviere. Die letz-
ten 500 Meter bis zur Grenze sind im In-
teresse des Naturschutzes gesperrt. Kurz
vor der Sperre münden links die Hickel-
schlüchte in den Großen Zschand. Dort
hinein führt nun der Wanderweg. Sanft
ansteigend erreicht er die Hickelhöhle.
Sie ist die zweitgrößte Höhle der Sächsi-
schen Schweiz, 45 Meter breit und 15
Meter tief, und ein beliebter Rastplatz.
Wenige Meter oberhalb der Höhle be-
ginnt der Reitsteig (grün). Er schlängelt
sich unterhalb der Thorwalder Wände
durch eine fantastische Felsenwelt. Hin-
ter den Kletterfelsen Thorwalder Wäch-
ter und Thorwalder Turm verabschiedet
sich der Reitsteig zum Großen Hochhü-
belweg, der unweit oberhalb des Zeug-
hauses wieder auf den Großen Zschand
trifft. Dieser wird nun über einige Hun-
dert Meter ein zweites Mal durchlaufen,
bis rechts, bei einer Schutzhütte, die
Mündung der Richterschlüchte erreicht
wird. Auch diese Seitenschlucht liegt
malerisch geheimnisvoll im Schatten ge-
waltiger Felsen und ist übersät mit Sand-
steinbrocken, auf denen Farn- und
Mooswäldchen gedeihen. Anfangs steigt
die Schlucht sanft an, später wird der
Weg steiler, führt auch über Sandstein-
stufen und Holzleitern.
209ss dk
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