Java Reference
In-Depth Information
Bei der Installation des JDK wird auch die Java-Laufzeitumgebung JRE mit installiert. Es
handelt sich dabei um einen Minimalstandard, der erforderlich ist, um Java-Anwendun-
gen laufen lassen zu können. Die JRE ist auf den meisten Rechnern bereits vorhanden,
da sie von vielen anderen Programmen bei der Installation mit installiert wird. Sie soll-
ten jedoch wissen, dass Java-Programme ohne JRE nicht gestartet werden können.
1
Das JDK wird standardmäßig unterhalb von C:\Programme\Java installiert. Abbildung 1.16
zeigt die dabei erstellte Ordnerstruktur.
Abbildung 1.16 Ordnerstruktur des JDK
Sie sehen, dass durchaus auch mehrere JDK-Versionen nebeneinander existieren kön-
nen. Im rechten Bildausschnitt ist der Inhalt des Ordners bin auszugsweise zu sehen.
Dieser Ordner enthält alle Binärdateien. Das sind ausführbare Dateien (Programme),
unter denen sich u. a. auch der Java-Compiler javac.exe befindet.
Damit der Java-Compiler später möglichst einfach verwendet werden kann, müssen Sie
Ihrem Betriebssystem den Installationsort bekannt machen. Zum Starten eines Pro-
gramms muss der Kommando-Interpreter des Betriebssystems wissen, wo sich ein
Programm befindet. Wenn Sie ein Programm in dem Verzeichnis aufrufen, in dem Sie
sich gerade befinden, wird der Kommando-Interpreter dieses finden. Ebenfalls unpro-
blematisch ist es, wenn man eine vollständige Pfadangabe voranstellt (z. B. c:\pro-
gramme\test ). Wenn wie hier beides nicht der Fall ist, wird das Programm nicht
gefunden. Um das Problem zu beheben, verfügt jedes Betriebssystem über einen soge-
nannten Suchpfad, der in einer Umgebungsvariablen (das ist eine Variable des Betriebs-
systems) gespeichert ist. In einem Suchpfad können dem Betriebssystem alle
Verzeichnisse bekannt gemacht werden, die der Kommando-Interpreter eines Betriebs-
systems in die Suche nach der Programmdatei einbeziehen soll.
Search WWH ::




Custom Search