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in Maschinencode übersetzt. Es heißt ebenso wie die maschinennahe Sprache selbst
Assembler .
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Maschinencode
Entwicklungssystem
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Maschinencode
Zielsystem
Abbildung 1.7 Programmieren in Maschinensprache
Maschinennahe Programmiersprachen haben den Vorteil, dass sie alle Möglichkeiten
eines Prozessors ausnutzen und für den Programmierer trotzdem noch einigermaßen
lesbar sind. Der Prozessor ist das Herzstück des Computers. Er ist für die Programmaus-
führung und damit auch für die Geschwindigkeit der Programmausführung verantwort-
lich. Jeder Prozessor verfügt über einen bestimmten Befehlssatz. Beim Übersetzen eines
Programms in Maschinensprache werden die in der Programmiersprache erstellten
Programmanweisungen in Befehle dieses Befehlssatzes übersetzt ( Abbildung 1.8 ). Würde
man unmittelbar in Maschinensprache programmieren, wäre keine Übersetzung erfor-
derlich. Da sich maschinennahe Programmiersprachen sehr stark am Befehlssatz des
Prozessors orientieren, lassen sich Programme optimal auf die Maschine, die das Pro-
gramm ausführen soll, abstimmen. Andererseits erfordern sie vom Programmierer sehr
viel Spezialwissen und schränken ein erstelltes Programm sehr stark auf eine bestimmte
Maschine ein. Computer verwenden unterschiedliche Prozessoren mit sehr unterschied-
lichen Befehlssätzen. Ein maschinennahes Programm ebenso wie ein Maschinenpro-
gramm kann nur auf einem Prozessortyp laufen, weil es unmittelbar auf den Befehlssatz
abgestimmt ist. Damit das gleiche Programm auch auf einem anderen Prozessor aus-
führbar wird, muss es unter Verwendung des Befehlssatzes dieses Prozessors neu erstellt
 
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