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englischer Sprache gehalten. Sie können sich auch Schreibarbeit ersparen, wenn Sie
einen Eintrag der Liste doppelt anklicken. Eclipse übernimmt den Methodennamen
dann automatisch in den Quelltext und gibt Platzhalter für die erwarteten Argumente
vor.
Nach diesem kurzen Abstecher zur Autovervollständigung von Eclipse nun aber wieder
zurück zur Verkettung von Zeichenketten. Wie Sie gesehen haben, verändert die
Methode concat die Zeichenkette des Objekts, dessen Methode aufgerufen wird. Wenn
Sie die Zeichenketten der beteiligten Objekte unverändert beibehalten wollen und z. B.
nur in einer Ausgabe mit System.out.print eine Verkettung vornehmen wollen, dann
können Sie das auch mit dem + -Operator tun. Es ist der einzige eigentliche Rechenope-
rator, der auch auf Strings angewendet werden kann. Diese Möglichkeit wurde in eini-
gen Beispielprogrammen bereits verwendet und muss deshalb hier nicht mehr näher
erläutert werden.
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Die internen Abläufe beim Verketten von Strings gelten für jede Veränderung, die man
am Wert eines Strings vornimmt. Sie werden hier also stellvertretend beschrieben.
String a = »Das ist«;
String b = »eine Zeichenkette!«;
a
b
Arbeitsspeicher
Das ist
eine Zeichenkette
Abbildung 8.3 Anlegen von zwei Stringvariablen
In Abbildung 8.3 ist das Speicherabbild nach dem Anlegen von zwei Stringvariablen
modellhaft dargestellt. Die bei der Initialisierung angegebene Zeichenkette bestimmt,
wie viel Speicherplatz von der Variablen a belegt wird. Unmittelbar hinter der Variablen
a werden dann weitere Variablen, hier z. B. b , angelegt. Soll jetzt durch Aufruf der
Methode concat die in der Variablen a gespeicherte Zeichenkette verlängert werden, so
ist das nicht ohne Überschreiben der Inhalte der folgenden Variablen möglich.
String a = »Das ist«;
String b = »eine Zeichenkette!«;
a.concat(b);
a
b
a
Arbeitsspeicher
Das ist
eine Zeichenkette
Das ist eine Zeichenkette
Abbildung 8.4 Verketten von Stringvariablen
 
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